Wie lange ist ein Coronatest gültig?
Während die Welt auf Medikamente und Impfstoffe gegen Covid-19 wartet, sind Coronatests nach wie vor die wichtigste Maßnahme das Virus einzudämmen. Denn bis in der Bevölkerung durch Impfmaßnahmen eine Herdenimmunität erreicht ist, sind diese Tests die einzige Möglichkeit, um erneutes Aufflammen von Infektionen und Hotspots zu identifizieren. Nur mit ihnen können geeignete Eindämmungsmaßnahmen durchgeführt werden. Sie ermöglichen es der Wirtschaft, wieder zu öffnen – und hoffentlich auch dauerhaft offen zu bleiben.
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat deshalb Ende Februar angekündigt, eine Offensive auf breiter Front zu starten: Zum einen mit Gratis-Schnelltests als Angebot für alle Bürger*innen, die von geschultem Personal abgenommen werden, zum anderen mit Selbsttests für jedermann direkt für zu Hause.
Doch so sehr Schnelltests die Maßnahmen auch unterstützen, als gesichert gilt unter Experten, dass es ohne die langsameren, aber dafür noch genaueren PCR-Tests, auch in Zukunft nicht gehen wird. Ob die Gratis-Schnelltests wirklich schon bald für jeden verfügbar sein werden, bleibt abzuwarten. Private Schnellteststationen, wie Coronatest.de, ermöglichen es, die Zeit bis dahin zu überbrücken und den eigenen Infektionsstatus schnell und günstig ermitteln zu lassen.
Wer muss getestet werden?
Es besteht ein Unterschied, ob man sich freiwillig testen möchte, um auf Nummer sicher zu gehen, seine Mitmenschen nicht anzustecken, oder ob ein Test von Behörden angeordnet wird. Die neuen Regelungen betreffen primär die freiwillige Testung.
Anordnungen zur Testung werden hingegen dann ausgesprochen, wenn ein konkreter Verdacht vorliegt, oder das Risiko für Mitmenschen besonders hoch wäre. Laut Bundesinnenministerium sind folgende Personen zu einem Test verpflichtet:
- Personen mit Covid-19-typischen Symptomen.
- Bei Personen ohne Symptome, die engen Kontakt zu einer mit dem Coronavirus infizierten Person hatten, kann der behandelnde Arzt*in oder das Gesundheitsamt im Einzelfall entscheiden, ob getestet werden muss.
- Personen in Gemeinschaftseinrichtungen und -unterkünften (zum Beispiel Schulen, Kitas), wenn in der Einrichtung eine mit dem Coronavirus infizierte Person festgestellt wurde. An Schulen und in Kindertageseinrichtungen sollen zudem vermehrt Schnelltests vorgenommen werden, um so eine sicherere Betreuung möglich zu machen und Infektionsrisiken zu minimieren.
- Patienten*innen, Bewohner*innen und das Personal in Pflegeeinrichtung oder im Krankenhaus, wenn es zu einem Ausbruch des Virus in der Einrichtung kam. Dies gilt auch für Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen sowie für Arzt- und Zahnpraxen.
- Patienten*innen oder Betreute vor Aufnahme in medizinischen Einrichtungen.
- In vielen Bundesländer gibt es darüberhinaus eine Testpflicht in Alten- und Pflegeheimen, die sowohl das Personal als auch die Besucher der Einrichtungen betrifft. Die genauen Verordnungen sind dabei von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich.
Wie lange ist ein Testergebnis gültig?
Bitte bedenken Sie, dass Sie für einen Besuch in einer der oben genannten Einrichtungen fast immer ein negatives Testergebnis eines PCR-Tests oder Antigen-Schnelltests benötigen. Wichtig dabei dass die Gültigkeit der Tests begrenzt ist. Hier gilt derzeit in den meisten Fällen folgende Regelung:
- PCR-Test: bis drei Tage nach Abstrich.
- Antigen-Schnelltest: bis 48 Stunden nach Abstrich.
Testpflicht auch für Einreisende aus Risikogebieten!
- Ebenfalls einer Testpflicht unterliegen Personen, die sich vor der Einreise nach Deutschland in einem Risikogebiet aufgehalten haben. Sie müssen dann nach der Einreise ein negatives Testergebnis vorlegen können. Der Abstrich für den Test darf frühestens 48 Stunden vor der Einreise vorgenommen worden sein – Sie können also den Test kurz vor Reiseantritt im Ausland oder kurz nach Ihrer Einreise in Deutschland durchführen lassen.
- Abweichende Regelungen gelten für Personen, die aus Gebieten mit einem besonders hohen Infektionsrisiko (Hochinzidenzgebiete und Virusvarianten-Gebiete) einreisen: Dann sind Sie verpflichtet, sich bereits vor Antritt der Reise nach Deutschland testen zu lassen. Sie müssen dem Beförderer (zum Beispiel der Fluggesellschaft) vor Abreise ein negatives Testergebnis oder ein entsprechendes ärztliches Zeugnis vorlegen.
Genauere Informationen über die Einreiseregelungen erhalten Sie hier
Öffentliches Leben nur mit Coronatests?
Darüber hinaus gibt es seitens der Politik Bestrebungen, das öffentliche Leben mit einer dezidierten Teststrategie anzukurbeln. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hatte beispielsweise Anfang März für Bayern angekündigt, wenn die Inzidenz unter 50 bleibt, könnten die Außengastronomie, Theater, Kinos und Indoor-Sport wieder möglich werden. Falls die Inzidenz allerdings zwischen 50 und 100 schwankt, müssten Personen einen tagesaktuellen negativen Coronatest vorlegen, um am öffentlichen Leben teilzunehmen.
Schnelltestzentren & Schnellteststationen wären in diesem Fall in der Lage, eine Bestätigung auszustellen, dass eine Person negativ getestet wurde. Von Bundesland zu Bundesland sind hier allerdings die Bestimmungen und Vorgaben unterschiedlich. Das jeweils für Sie zuständige Gesundheitsamt wird Ihnen genauere Auskünfte erteilen können.
„Ausreichend Schnelltests sind die Voraussetzung, um bei einer entspannteren Pandemielage lockern zu können”, erklärte auch der Grünen-Gesundheitsexperte Janosch Dahmen. Die Bundesregierung betont allerdings, dass Schnelltests nur ein Ergebnis für genau einen Tag liefern. Zudem wies das Robert-Koch-Institut (RKI) darauf hin, dass die Aussagekraft von Antigentests bei Infizierten, die noch keine Symptome haben, begrenzt sei. „Ein negatives Ergebnis im Antigentest schließt eine Infektion nicht aus.“ Das gelte vor allem in der frühen Inkubationsphase oder ab der zweiten Woche nach Symptombeginn. Daher werden vom RKI häufige Tests im Abstand von zwei bis drei Tagen empfohlen.
Welche Tests gibt es – und welche Vorteile bzw. Nachteile haben sie?
PCR-Test:
- Nachteil: Das Verfahren ist sehr aufwändig und deshalb langwierig. Bei Coronatest.de wird das Testergebnis dem Betroffenen in 98% der Fälle innerhalb 24 bis 36 Stunden vom Labor per E-Mail übermittelt.
- Vorteil: Dieser Test gilt als der „Goldstandard“, weil er der zuverlässigste ist.
Antigen-Schnelltest:
- Nachteil: Der Schnelltest ist nicht so zuverlässig wie der etablierte PCR-Test. Der Teststreifen schlägt erst bei Proben mit einer höheren Viruslast an. Damit ist er gut darin, aktuell infektiöse Personen aufzuspüren, aber nicht so sensitiv wie der PCR-Test.
- Vorteil: Antigen-Schnelltests liefern rasche Ergebnisse. Das Testergebnis hat man schon nach 20 Minuten. Schnelltests werden deshalb häufig verwendet, wenn man schnell den Nachweis eines negativen Testergebnisses benötigt – beispielsweise vor dem Besuch im Krankenhaus, im Pflegeheim oder auch für Einreisende aus einem Corona-Risiko-Gebiet.
Besuchen Sie eines unserer Testzentren und helfen Sie dabei, mit einem Coronatest die Ausbreitung des gefährlichen Covid-19-Virus einzudämmen. Selbstverständlich stellen wir Ihnen auch eine Bescheinigung aus, die Sie bei einem beabsichtigten Besuch, beispielsweise in einem Pflegeheim, vorlegen können.